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MI in der Suchtprävention

 

Ziel

Das Ziel von Motivational Interviewing liegt darin, eine geschützte und unterstützende Atmosphäre zu schaffen, die es der Person erleichtert, ihr Verhalten zu überdenken und das "Ob" und "Wie" möglicher Veränderungen ins Auge zu fassen.

„Motivational Interviewing (Motivierende Gesprächsführung) ist ein zielgerichtetes, klientenzentriertes Beratungskonzept zur Lösung ambivalenter Einstellungen gegenüber Verhaltensänderungen.“

Ausbildung

Eine Ausbildung in Motivational Interviewing kann in Beratungssituationen eine große Hilfe bedeuten. Bei dieser Art der Gesprächsführung geht es darum, gemeinsam mit den Betroffenen Sorgen, Bedenken und Ambivalenzen hinsichtlich des Suchtmittelkonsums oder anderer Belastungen im Lebensumfeld herauszuarbeiten. Durch Gespräche kann die Entwicklung eines Problembewusstseins und die Bereitschaft zu einer Verhaltensveränderung gefördert werden.

Hintergrund

Motivational Interviewing geht davon aus, dass Veränderung dadurch erschwert wird, dass jedes alte und jedes neue Verhalten sowohl positive als auch negative Aspekte hat. Die Haltung von Motivierender Gesprächsführung basiert auf der Anerkennung der Eigenverantwortung des Menschen: Der/die Klient/in wird als selbstverantwortlich angesehen, und es gilt, ihn/sie auf seinem/ihrem Weg ohne Drängen oder Ausübung von Druck zu begleiten. Ambivalenz wird als normale Phase einer Verhaltensänderung akzeptiert, und Motivation zur Veränderung ist nicht Voraussetzung, sondern Ziel der Beratung.



Beratungsgespräche auf Augenhöhe

Gregor Herrmann

MMag. Gregor Herrmann

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