Die Tiroler Suchttagung ist eine Veranstaltung, die sich vor allem an Menschen richtet, die beruflich im Suchtkontext tätig sind, sei dies in präventiver Hinsicht, in beratenden Berufen, als Therapeuten, im Handlungsfeld der Schadensminderung oder jenem der Sicherheit (Polizei, Justiz).
Mehr als nur eine Fortbildung
Das Netz der Tiroler Suchtarbeit und benachbarter Berufsgruppen ist umso tragfähiger, wenn zwischen den einzelnen Knotenpunkten gute und effizient gestaltete Verbindungen bestehen. Die Tiroler Suchttagung bietet die Gelegenheit, einmal im Jahr zusammen zu kommen und über die Auseinandersetzung mit einem spezifischen Thema einander besser Kennen zu lernen, dadurch die Zusammenarbeit zu verbessern und in Folge auch Gewinn für die eigene Alltagsarbeit zu ziehen.
Miteinander und voneinander lernen
Wir können vor allem dann gemeinsam lernen, wenn die behandelten Themen für möglichst viele Beteiligte relevant sind. Daher besteht ein Leitgedanke der Tiroler Suchttagung darin, dass nach Möglichkeit VertreterInnen aller Felder der Suchtproblematik angesprochen werden sollten, ungeachtet ob sie sich mit dem Phänomen illegaler, legaler Drogen oder der Verhaltenssüchte auseinandersetzen und welcher Fachdisziplin sie angehören. KollegInnen aus benachbarten Berufsfeldern sind ebenso willkommen.
Nutzen und Engagement
Wir gehen davon aus, dass diese Veranstaltung im Eigeninteresse aller in der Suchtarbeit Tätigen liegt und setzen daher auch auf die aktive Mitwirkung. Die in Tirol vorhandenen personellen und fachlichen Ressourcen werden also genutzt und die Beteiligten als mitgestaltende TeilnehmerInnen, ReferentInnen, ModeratorInnen oder OrganisatorInnen miteinbezogen.
Signale aussenden
Die Tiroler Suchttagung bietet sowohl für das Land Tirol als auch die Fachwelt eine Chance, das Thema Sucht und damit verbundene Maßnahmen, Fragen und Probleme einer breiteren Öffentlichkeit nahe zu bringen.